Plädoyers des Generalbundesanwaltes beginnen frühestens ab 25.07.2017

Erwartet wird die Darstellung einer isolierten Dreiergruppe mit wenigen Unterstützern

Im Vorfeld der Plädoyers hat der Bayerische Rundfunk eine Sondersendung mit den Studiogästen Tim Aßman (BR) und Rechtsanwalt Sebastian Scharmer ausgestrahlt. Im Mittelpunkt steht die Sicht der Hinterbliebenen und Verletzten des NSU-Terrors.

Der Generalbundesanwalt hatte bereits am 19.07.2017 erklärt, dass es im Rahmen seiner ca. 22 Stunden umfassenden Plädoyers nichts Neues von den Sitzungsvertretern geben würde. Zu erwarten ist also, dass der Generalbundesanwalt an seiner These, der NSU sei eine isolierte Gruppe von drei Tätern und wenigen verschwiegenen Unterstützern gewesen, festhalten will.

Im Rahmen der Sendung des BR kommen mehrere der Betroffenen selbst und ihre NebenklagevertreterInnen zu Wort.

Rechtsanwalt Scharmer hat hierbei insbesondere erklärt:

"In der Situation in der Gamze Kubasik das Vertrauen in den Rechtsstaat schon verloren hat, in der kein Vertauen da ist in die Ermittlungen und in der kein Vertrauen da ist erst Recht nicht in die Verfassungsschutzbehörden, hat der Genralbundesanwalt in diesem Verfahren tatsächlich alles dafür getan, dass das auch so bleibt."

Die gesamte Sendung kann hier abgerufen werden.

 

 

 

 

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